- kämpfen
- kạ̈mp·fen; kämpfte, hat gekämpft; [Vi] 1 (gegen jemanden / mit jemandem) kämpfen im Krieg mit Waffen versuchen, feindliche Soldaten zu besiegen <tapfer, erbittert gegen die Eindringlinge, die feindliche Armee kämpfen>2 (gegen jemanden / mit jemandem) kämpfen (körperliche) Gewalt gegen einen anderen anwenden und so versuchen, ihn zu besiegen (auch mithilfe von Waffen): Die beiden jungen Burschen kämpften verbissen miteinander3 für, gegen jemanden / etwas kämpfen sich sehr stark (angestrengt) bemühen, etwas zu erreichen bzw. zu verhindern ≈ sich für, gegen jemanden / etwas ↑einsetzen (8): für die Gleichberechtigung der Frau, gegen den Rassismus k; gegen den Kandidaten der Opposition kämpfen; dagegen kämpfen, dass eine Autobahn gebaut wird4 um jemanden / etwas kämpfen sich ganz intensiv darum bemühen, etwas zu erreichen, jemanden / etwas zu behalten o.Ä.: Die Gewerkschaft kämpft um höhere Löhne; Bei der Scheidung kämpfte sie um ihr Kind; Er kämpfte darum, die Kontrolle nicht zu verlieren5 (um etwas) kämpfen sich besonders im Sport bemühen, Erfolg (im Wettkampf) zu haben <hart, verbissen kämpfen>: um den Meistertitel, um den Sieg kämpfen6 (mit sich) kämpfen lange und intensiv über die positiven und negativen Aspekte einer unangenehmen Sache, eines privaten Problems o.Ä. nachdenken, um sich richtig zu entscheiden: Er kämpfte lange (mit sich), bevor er sich entschloss, seiner Frau die Wahrheit zu sagen
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.